Herzlich willkommen! You are welcome! English spoken

Profitieren Sie von meiner über 20-jährigen Erfahrung als Manualtherapeut, um Ihre Beschwerden zu lindern.


Wir haben in unserem Therapieraum einen Raumluftreiniger mit Hepa-Filter der Marke Philips AC2887/10 aufgestellt. Das Gerät reinigt die Raumluft u.a von Aerosolen, um die Infektionsgefahr mit Viren und Bakterien zu reduzieren.

https://www.philips.de/c-p/AC2887_10/luftreiniger


Ich biete Ihnen an:

Manuelle Therapie, Physiotherapie, Faszientherapie, Lymph-Drainage, Kinesiotaping, Triggerpunkt-Therapie, Eigentraining

Meine Behandlungsbereiche

  • Schmerzanalyse und Schmerzreduktion des gesamten Bewegungsapparates
  • Behandlung des Halswirbelsäulenschwindels (cervikaler Schwindel)
  • Verbessern der Beweglichkeit und Belastbarkeit im Alltag (Bücken, Heben, Tragen, Gehen) im Freizeit- oder Sportbereich

Ich werde Sie effizient behandeln.

Dazu wende ich unterschiedliche Behandlungskonzepte der Physio-, Faszientherapie und Osteopathie an.
Sie werden motiviert, ein von mir erstelltes Eigentraining umzusetzen, damit sich ihr Problem dauerhaft reduziert.

Weiterbildung:

Ich halte Vorträge oder Indoorschulungen zur Manuellen Therapie, Faszientherapie und Spinalkanalstenose z.B. in physiotherapeutischen Einrichtungen.

Bitte sprechen Sie mich an.

Praxis
Sie finden meine Praxis in 30449 Hannover-Linden, Teichstr. 15 , Nähe Lichtenbergplatz.

Über mich

Bild H.Vorwerk

Master of Science in advanced Clinical practice – Manipulative Therapy, Teeeside University

Weitere berufliche Aktivitäten

Lehrer für Manuelle Therapie in der Grundausbildung für Physiotherapeuten an der Schule für Physiotherapie der Region Hannover

Lehrer für Manuelle Therapie in der Weiterbildung von Physiotherapeuten bei der Arbeitsgemeinschaft Manuelle Therapie des Deutschen Verbandes für Physiotherapeuten (2000 bis 2017);

Neben der Praxisarbeit bis 2017 engagiert als Leiter einer Arbeitsgruppe für Manuelle Therapie

Vortrag zum Thema „Physiotherapeutische Aspekte  der konservativen oder präoperativen Behandlung der lumbalen Spinalkanalstenose“ auf der Physiotherapietagung des 11. Deutschen Wirbelsäulenkongresses der Deutschen  Wirbelsäulengesellschaft (DWG) im Dezember 2016


Ich bin Mitglied des Deutschen Verbandes für Physiotherapie (ZVK) e.V. und von „pro OMT e.V.“
Dies ist eine Interessensvertretung von zertifizierten Therapeuten in der Bundesrepublik, die nach den Richtlinien der International Federation of Orthopaedic Manipulative Physical Therapists (IFOMPT) eine internationale, manualtherapeutische Anerkennung erworben haben.

Ausbildung

1982Staatliche Anerkennung zum Physiotherapeuten
1982 bis 1984Ausbildung zum Manualtherapeuten bei der DGMM und AGMT im ZVK
1985Ausbildung in Medizinischer Trainingstherapie
1987 bis 1989Pädagogische Ausbildung zur Qualifizierung von Physiotherapeuten für die Unterrichtstätigkeit an Fachschulen für Physiotherapie
1992Ausbildung in der Lehre der Funktionserkrankungen nach Dr. Brügger
1994Internationales Examen in Manueller Therapie (OMT) bei der Arbeitsgemeinschaft Manuelle Therapie (AGMT)
1996Orthopädische Rückenschule/ Konzept ZVK/ DGOT
2002Osteopathische Fortbildungen in visceraler Osteopathie, cranio-sakraler Osteopathie und Faszienbehandlung
2004Lokale Stabilität der Gelenke im Bereich der LWS bei C. F. Hamilton
2004Standardisierte Dokumentation und Evaluation/ evidenzbasierte Praxis
2005Ausbildung in Manueller Lymphdrainage
2006Einführung in das McKenzie-Konzept
2008 bis 2013Fernstudium zum Master of Science an der Teesside University (Middlesbrough, England) in Advanced Clinical Practice, Manipulative Therapy (fortgeschrittene klinische Praxis)
Juli 2013Abschluss des Studiums zum Master of Sience in Advanced ClinicalPractice (Manipulative Therapy) an der Teesside University Masterthesis: The extent of effectiveness of manual therapy technique of pressure compared to any other intervention for myofascial pain activated from active trigger points on pain, range of motion and function: a systematic review
2015 bis 2017 Ausbildung zum Faszientherapeuten
2023Ausbildung zum McKenzie-Therapeuten

 

Praxis

Meine Praxis ist zentral in Hannover-Linden am Lichtenbergplatz gelegen, in der Teichstr. 15,  30449 Hannover.

Die Behandlung findet in angenehmer, entspannter Atmosphäre statt.
Ich behandele Sie im „30-Minuten-Takt“ in einem hellen, großen Raum,
der allen therapeutischen Erfordernissen gerecht wird.

Bitte beachten Sie:

Meine Abrechnung erfolgt auf privater Basis.

Terminabsprache per Telefon (0511 – 952 57 86) oder

per E-mail (h.pt@arcor.de)

Meine Sprechzeiten:

Montag 8:00 – 12:00 und 14:00 bis 17:30
Dienstag 8:00 – 12:00 und 14:00 bis 19:00
Mittwoch
8:00 – 12:00
Donnerstag
8:00 – 12:00 und 14:00 bis 17:30
   

Werfen Sie einen Blick in meine Räumlichkeiten

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie ist eine Spezialisierung in der Physiotherapie. Sie steht für eine strukturierte Untersuchung und Behandlung des Bewegungssystems (Gelenke, Muskeln, Nerven). Dabei wird eine aktive als auch manuelle (mit den Händen des Therapeuten) Untersuchung und Behandlung durchgeführt, die sich an Ihrem Problem orientiert.

Die Untersuchung der Manuellen Therapie beinhaltet eine genaue Befragung, um das Hauptproblem Ihrer Beschwerden zu ermitteln. Durch die folgenden aktiven und passiven Bewegungen lege ich Ihre im Vordergrund stehende, körperliche Funktionsstörung fest. Diese kann durch ein Gelenk, einen Muskel oder einen Nerven verursacht sein.

Mein Therapiekonzept erläutere ich Ihnen, nachdem ich Ihnen meine Überlegungen zu Ihren Beschwerden veranschaulicht habe. Es ist spezifisch an Ihr Problem angepasst. In der Regel wende ich eine Kombination von manualtherapeutischen Behandlungstechniken, einem auf Sie abgestimmten Aktivitätsprogramm, einem spezifischen Eigentraining und einer Beratung an.

Manuelle Therapie kann entsprechend ihres Befundes eine Mobilisation oder eine Stabilisation ihrer Gelenke zum Ziel haben. Die Durchblutung oder erhöhte Festigkeit von Muskeln soll mit manuellen Grifftechniken oder spezifischen Bewegungen positiv beeinflusst werden. Nerven können durch die Manuelle Therapie von Druck entlastet oder in ihrer Beweglichkeit verbessert werden, um Ihre Schmerzen oder andere Symptome zu lindern. Nach dem Motto Hilfe zur Selbsthilfe soll das Eigentraining Sie befähigen, Ihr Problem selbst in die Hand zu nehmen und als Behandler an Ihrem eigenen Körper tätig zu werden.

„Manualtherapeuten“ benötigen eine spezielle Qualifikation. Sie umfasst nach den Richtlinien in der Bundesrepublik mindestens 260 Stunden, die in einer Weiterbildung erworben werden müssen. Für meine internationale Anerkennung als OMT-Manualtherapeut habe ich 1000 Unterrichtseinheiten absolviert. Hier wird Manuelle Therapie als wissenschaftlich fundiertes Handwerk erlernt.

Die Ausbildung nach OMT-Richtlinien ist die höchste internationale Qualifikation in manueller Therapie.

Deshalb wurde ich im Register der OMT-Therapeuten in der Bundesrepublik aufgenommen. Zusätzlich bin ich als Lehrer für Manuelle Therapie in der beruflichen Grundausbildung für Physiotherapeuten tätig.

Behandlungsbereich von:

  • Kopf-, Kieferschmerz, Schmerzen im Bereich des Nackens, des mittleren/ unteren Rückens, der Hüft- Knie- , Fuß-, Schulter-, Ellenbogen oder Handgelenke
  •  Verschleiß (Arthrose) an Gelenken (z. B. Wirbelsäule, Schulter, Ellenbogen, Hand, Hüftgelenk, Kniegelenk, Fuß)
  • Überbelastungen des Schultergürtels bei langer Bürotätigkeit , der Schultermuskulatur bei Rotatorenmanschettenruptur, der äußeren Ellenbogenmuskeln bei Epicondylitis, der hinteren Oberschenkel- und Wadenmuskeln nach Sportverletzungen
  • Störungen der Bandscheibe (Protrusion, Prolaps)
  • Bewegungsstörungen z. B. der Wirbelsäule, der Schulter bei Frozen Shoulder, der Hüfte bei Hüftarthrose etc.
  • Rheumatische Erkrankungen (z. B. Morbus Bechterew)
  • Bewegungsstörungen des Kiefergelenkes (Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion, CMD)
  • Halswirbelsäulenbedingter Schwindel
  • Tinnitus

Triggerpunkttherapie

Die Triggerpunkttherapie ist im Allgemeinen eine manuelle Untersuchungs- und Behandlungsmethode des Muskels. Nach Unfällen, Überbelastungen oder auch bei Schonung können sich Bereiche eines Muskels häufig nicht mehr lösen. Das Muskelgewebe wird hier fester. In bestimmten Bereichen ist diese Festigkeit besonders deutlich ausgeprägt.


Man nimmt an, das die Sauerstoffversorgung und Ernährung des Muskels in diesen Zonen herabgesetzt ist. Schmerz oder Bewegungsstörungen können die Folge sein. Der Therapeut sucht diese stecknadelkopfgroßen, muskulären Veränderungen auf und versucht hier durch Druck auf einen Triggerpunkt (Kreuze in der Abbildung) den typischen Patientenschmerz in entfernteren Regionen (roter Bereich im Bild) auszulösen. So wäre es möglich durch Druck auf eine überbelastete Schultergürtelmuskultur den typischen Kopfschmerz eines Patienten auslösen. Der Triggerpunkt ist natürlich nur eine von vielen Kopfschmerzursachen.

Während der Triggerpunktbehandlung sollen manuelle Drücke und Züge und aktive Dehnungen die erwähnte, erhöhte Festigkeit des Triggerpunktes wieder auflösen. Damit wird die Voraussetzung für gute Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Muskels geschaffen. Im Anschluss daran kann ein Training  von Ausdauer und Kraft des betroffenen Muskels seinen Stoffwechsel erhöhen und die Belastbarkeit verbessern

Um ein erneutes  Auftreten eines oder mehrerer Triggerpunkte zu verhindern, werden Patienten im Anschluss an die manuelle Triggerpunkttherapie von mir für ein aktives  Training  von Ausdauer und Kraft angeleitet. Damit kann der Stoffwechsel erhöht und die Muskelbelastbarkeit verbessert werden.

Faszientherapie

  • Faszien (lat. „Fascia“ für Band, Bündel, Verbund) bestehen aus Bindegewebe. Sie umgeben als dünne Hüllschicht z. B. Gelenke, Muskeln, Nerven oder auch innere Organe.
  • Ihre Funktion besteht u. a. darin, Muskeln und Gelenke zu verbinden, Kraft zu übertragen während wir uns bewegen, bei Belastung als Stoßdämpfer zu wirken, Strukturen gegeneinander gleiten zu lassen
  • oder Körperstrukturen mechanisch zu schützen.
  • Fasziengewebe beinhaltet Körpersensoren (Rezeptoren) unterschiedlichster Funktion. Von diesen nimmt man an, dass sie unsere Haltung, Bewegung oder auch Schmerzempfinden beeinflussen.
  • Das von mir angewandte Konzept der Faszientherapie beruht auf dem Fasziendistorsionsmodell (FDM). Dieses wurde von dem amerikanischen Allgemein- und Notfallmediziner S. Typaldos  begründet .
  • Typaldos erforschte das Fasziengewebe bei der Entstehung von Schmerz empirisch.
    Er leitete aus seinen klinischen Untersuchungen ab, dass die Form dieses Körper-
    bindegewebes auf unterschiedliche Weisen beeinträchtigt sein kann. Dadurch
    werden nach dem FDM z. B. Schmerz-, Haltungs- oder Bewegungsmelder aktiviert.
    Diese erhöhte Aktivität von Köpersensoren kann nach dem FDM zur Quelle von
    Störungen am Bewegungsapparat (z. B. Schmerz, reduzierter Beweglichkeit,
    Steifigkeit, Instabilitäts-, Schwellungsgefühl, Kribbeln, Krämpfen, etc.) werden.
    Die o. a. Faszienverformungen werden von mir analysiert und behandelt.
    Ziel meiner Therapie bei Ihnen ist es, die Faszienverformung zu reduzieren/ zu
    beheben. Im Idealfall kann der Schmerz/ die Bewegungsstörung damit behoben
    werden.
  • Nach eigener Erfahrung ist neben meiner faszialen Behandlung immer noch ein aktives Eigentraining notwendig, um die Belastbarkeit Ihres Fasziengewebes zu verbessern.
  • Dieses wird Ihnen  bezüglich Ihres individuellen Problems von mir vermittelt.

Ergänzende Therapieformen

Zur Unterstützung meiner Therapie biete ich Ihnen eine ausführliche Anleitung zum Eigentraining und bei Bedarf Lymphdrainage, Kinesiotaping, Wärme- (Heiße Rolle, Fango) oder Eisanwendung an.

Trainingsanweisungen und Empfehlungen

Empfehlungen für ein Hausaufgabenprogramm:

damit Ihre Therapie bei mir wirkt, ist es wichtig, dass Sie die von mir empfohlenen Hausaufgaben für Ihre Genesung täglich durchführen. Schmerzen in Form von normalem Muskelkater oder Ermüdungserscheinungen dürfen dabei auftreten bzw. sind erwünscht.
Sie sollten verursachende Faktoren Ihrer Beschwerden reduzieren. Dies sind z. B. längere Haltungen im Sitz, Stand oder einseitige sich wiederholende Bewegungen. Schaffen Sie die Voraussetzungen für die Durchführung Ihres täglichen Übungsprogrammes, indem

  • Sie sich in Ihrer Wohnung einen Übungsort einrichten, der schnell und leicht zu erreichen ist.
  • Sie den Übungsort mit wenigen, für Sie wichtigen Übungsgeräten ausstatten. Kleingeräte wie z. B. eine Matte oder Kleingewichte bieten sich hier an.
  • Sie sich einen Übungs-/ Trainingsrhythmus angewöhnen/ erarbeiten, der praktikabel ist und Sie an die Übungszeit erinnert.
  • Die o. a. Gedanken erleichtern Ihnen das tägliche Üben.
  • Denken Sie daran, dass es um Ihre Gesundheit und die Verbesserung Ihrer Lebensqualität geht.
  • Um motiviert zu sein, stellen Sie sich ihr persönliches Ziel vor, warum es sich für Sie lohnt zu üben (z. B. Sport zu betreiben, den täglichen selbstständigen Spaziergang).
  • Sie sollten Ihre Übungszeiten in Ihrem Terminkalender genauso einplanen, wie andere wichtige Termine, die Sie z. B. bei Ihrem Arzt oder Ihren Geschäftspartnern einhalten müssen.
  • Damit Sie die täglichen Übungen gewohnheitsmäßig durchführen, sollten Sie sich einige Leitgedanken veranschaulichen:

Körperstrukturen (Muskeln, Gelenke) benötigen Belastungsreize, bevor sie sich in ihrer Belastbarkeit verändern. Belastbarkeit kann durch Übung/ Training verbessert werden. Deshalb können Sie also durch tägliches Üben aktiv Ihre Gesundheit selbst unterstützen.
Schmerz ist nicht immer ein Warnsignal. Manchmal verselbständigt er sich und verliert damit seine warnende Funktion und Bedeutung. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, sprechen Sie mich an.

  • Dokumentieren Sie Veränderungen Ihrer Beschwerden, damit Sie den Erfolg Ihrer Bemühungen erkennen. In der Regel macht man nur kleine Fortschritte, da es eine Weile dauert, bis sich Strukturen an das Training mit einer verbesserten Belastbarkeit angepasst haben. Denken Sie daran, wie lange es dauert bis ein Sportler seine Hochform erreicht. Ähnlich ist es bei Ihnen. Nachdem ein Schmerz abgeklungen ist, müssen Ihre Muskeln nach einer Schonung wieder neu lernen sich zu organisieren, bevor sie sich wieder besser aktivieren lassen.

Eigenübung als

  1. Beweglichkeitstraining:
    Beweglichkeitsübungen /Dehnungen sollten mehrmals täglich wiederholt werden.
    Eine Dehnung sollte so lange aufrechterhalten werden, bis sich das muskuläre
    Spannungsgefühl reduziert. Danach sollte die Dehnung erweitert und in einer
    Übungseinheit 2-3 x wiederholt werden.

  1. Krafttraining:
    Vor einem Krafttraining sollte man den zu trainierenden Körperabschnitt mit
    Bewegung ohne oder leichten Widerständen erwärmen.
    Das Krafttraining sollte mit ausreichender Intensität, gleichem Tempo, vollem Bewe-
    gungsausmaß, ohne Ausweichbewegungen bis zur Erschöpfung/ Ermüdung ca.
    20-25 Male wiederholt werden.
    Krafttraining bis zur Erschöpfung/ Ermüdung ist anstrengend. Typisch für ein
    Ermüdungsgefühl sind brennende Schmerzen im belasteten Bereich, ein schweres
    Bewegungsgefühl, ein langsameres Tempo, ein abnehmender Bewegungsweg oder
    eine ungenaue Bewegungskoordination. Man fühlt sich erschöpft bzw. „kaputt“.
    Nach dem Training sollten bis zum übernächsten Tag keine Entzündungszeichen
    wie Erwärmung, Schwellung, Temperaturerhöhung oder Rötung im trainierten
    Bereich auftreten.
    Anfänger sollten das Krafttraining mit einem leicht anstrengendem Bewegungsgefühl
    beginnen.
    Wird der Bewegungsablauf beherrscht, ist die Bewegung weniger anstrengend und
    symptomfrei, kann die Intensität des Trainings langsam gesteigert werden.
    Besprechen Sie die Intensität des Trainings mit Ihrem Therapeuten, da heilendes
    Gewebe in der Belastbarkeit herabgesetzt ist und das Krafttraining in der Dosierung
    von den üblichen Empfehlungen bei gesundem Gewebe abweicht.
  2. Ausdauertraining:
    Beim Einstieg in ein allgemeines Ausdauertraining kann man die ÖLI-Regel
    anwenden: Ö (öfter) – L (länger) – I (intensiver). Zunächst trainiert man dazu öfter
    mit geringerer Intensität und Belastungsdauer. Anschließend wird die Belastungs-
    dauer bei gleichbleibender Intensität erhöht. Später kann mit längerer Belastungs-
    dauer und höherer Intensität trainiert werden.
    Beim allgemeinen Ausdauertraining (z.B. Joggen, Radfahren, Wandern,
    Schwimmen) steigt die ideale Herzfrequenz auf 60 bis 85 Prozent des
    Maximalpulses. Der Maximalpuls ist ein Wert, den wir bei größtmöglicher
    Anstrengung höchstens erreichen. Dieser Wert sollte nicht überschreiten werden,
    damit wir unseren Körper nicht überlasten. Um den Maximalpuls zu bestimmen,
    kann folgende Formel herangezogen werden:
    Männer: Maximalpuls = 220–Lebensalter
    Frauen: Maximalpuls = 226–Lebensalter
  3. Koordinationsübung:
    Beim Koordinationstraining kommt es auf die Genauigkeit und Schnelligkeit der
    Bewegungsausführung an. Damit neue Bewegungen feinkoordiniert erlernt und
    automatisiert werden, muß eine Bewegung sehr, sehr häufig bewusst und kontrolliert
    ausgeführt werden.
  4. Der Muskel soll sich nach einer Belastung erholen (Regeneration):
    Die Regenerationsphase dient der Muskelerholung. Muskuläre Energiespeicher
    werden in dieser Zeit wieder aufgeladen, sodass eine erneute Belastung des Muskels
    möglich wird. Diese Phase dauert so lange, bis man sich wieder belastbar fühlt (ca. 1-
    2 Minuten). Sie ist abhängig vom individuellen Trainingszustand. Man könnte in dieser
    Zeit Dehnungen oder leichte Bewegungen der zu trainierenden Muskeln
    durchführen. Ebenso könnte man ein Training in einer weiter entfernten
    Körperregion vornehmen, damit der zuvor trainierte Muskel sich wieder erholt.
  5. Mögliche Trainingsabfolge:
    Ein funktionelles Training bestehend aus Beweglichkeits- und Krafttraining könnte in
    drei Durchgängen wie folgt ausgeführt werden:
    Erwärmung – Krafttraining – regenerative Übungen (Dehnung, leichte
    Bewegungen) – Krafttraining.
    Nach dem dritten Durchgang des Trainings sollte ein „Cool down“ durch regenerative
    Übungen (Dehnung, leichte Bewegungen) erfolgen.